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Gedanken zur Tageslosung

für Donnerstag, den 25.04.2024

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Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!
Psalm 3,9

Jesus hob die Hände auf und segnete sie.
Lukas 24,50

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Segnen und gesegnet werden

In den heutigen Bibelversen geht es um den Segen Gottes. Auf der Flucht vor seinem Sohn Absalom schrieb David diesen Psalm, der mit den Worten endet: „Dein Segen komme über dein Volk!“ Als Letztes dachte David nicht an seinen Schutz und die Niederlage seiner Feinde, sondern daran, dass Gott sein Volk segnet. Ich denke, davon können wir etwas lernen.

Wie ich es verstehe, ist Segen ein einseitiger Akt des Segnenden. Das Besondere daran ist, dass man einer Person etwas ohne Vorbedingung zuspricht. Es ist also nichts Manipulatives. So sollte z.B. der Priester Aaron das Volk mit folgenden Worten segnen: „Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. (4.Mos. 6,24-26) Dieser Segen sprach den Menschen etwas zu, unabhängig davon, wie sie sich gerade verhielten.

Als Jesus Christus seine Jünger aussandte, gab er ihnen folgende Anweisung: „Wenn ihr ein Haus betretet, sagt als Erstes: ‚Friede sei mit diesem Haus!‘ Wenn dort jemand bereit ist, den Frieden zu empfangen, den ihr bringt, wird der Frieden auf ihm bleiben; wenn aber nicht, wird der Frieden zu euch zurückkehren.“ (Luk. 10,5-6) Segen geht also an alle, doch er bleibt nicht auf allen. Gewiss blieb er aber bei den Jüngern, nachdem Jesus sie kurz vor seiner Himmelfahrt gesegnet hatte. Davon lesen wir etwas im Lehrtext. Und gewiss bleibt der Segen, der über uns ausgesprochen wurde oder wird, auch auf uns, wenn er uns etwas wert ist.

Bemerkenswert ist, dass wir Christen ebenfalls dazu aufgerufen werden, zu segnen. So heißt es im Römerbrief: „Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Beschimpfungen nicht mit Beschimpfungen! Im Gegenteil: Segnet! Denn dazu hat Gott euch berufen, damit ihr dann seinen Segen erbt.“ (1.Petr. 3,9) Das ist bestimmt nicht die erste Reaktion, wenn man beschimpft wird. Doch gerade hier wird deutlich, dass wir zu Jesus Christus gehören. Möge Gott uns dabei helfen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

Gebet:
Herr Jesus Christus, ich danke dir für jeden Segen, den ich schon von dir empfangen habe. Deine Worte fordern mich aber auch heraus, selber andere zu segnen, auch wenn mir gar nicht danach zumute ist. Ich bitte dich, dass du mich durch deinen Heiligen Geist leitest und mir hilfst, sogar die zu segnen, die mich verfluchen. Hilf mir, dir auch in diesem Punkt ähnlicher zu werden. Amen.


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