Losungswort Wer im Finstern wandelt und wem kein Licht scheint, der hoffe auf den Namen des HERRN! Jesaja 50,10 Lehrtext Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. 1. Johannes 2,8
Das wahre Licht
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit können die heutigen Bibelverse wie ein Sonnenstrahl in einem dunklen Raum sein. Sowohl Losungswort als auch Lehrtext besagen, dass Gottes Licht auch da scheint, wo man es nicht erkennen kann. Für mich ist es immer wieder ein Erlebnis, in einem Flugzeug zu sitzen, das gerade dunkle Wolken durchfliegt, und plötzlich einen strahlend blauen Himmel zu sehen. Die Sonne war immer da, man konnte sie nur von unten nicht erkennen. Nun bringen Begriffe wie Licht und Finsternis etwas zum Ausdruck, was in uns stattfindet. Wenn der Zustand der Welt uns Angst macht, so versucht die Finsternis, unsere Seele zu beherrschen. Auch eine nicht erklärbare Betrübnis fühlt sich an, als ob Finsternis unser Innenleben erfüllt. Finsternis bedeutet, orientierungslos und getrennt von Gottes Licht zu sein. Schuld und Sünde können in uns zur Finsternis werden, ebenso eine innere Verhärtung, wenn wir andere anklagen und nicht vergeben können. Finsternis kann auch bedeuten, sich auf der Schattenseite des Lebens zu befinden: Alles geht schief, das Geld reicht nicht aus, Beziehungen zerbrechen, Krankheit und Trübsal zermürben die Lust am Leben. Was es auch sei – die heutigen Bibelverse besagen, dass wir mitten in der Finsternis die Hoffnung nicht aufgeben sollen. „Die Finsternis vergeht“, lesen wir im Lehrtext. Im Losungswort werden wir aufgefordert, auf den HERRN zu hoffen. Wie kann das aussehen? Nun, da ist z.B. eine Frau, die Jahrzehnte lang unter schweren Depressionen litt. Sie glaubte an Jesus Christus, aber kam aus ihren Depressionen nicht einfach heraus. Doch dann schenkte Gott es ihr, dass sie mitten in einem Schub sagen konnte: „Das geht vorbei!“ Sie wusste, dass das Licht schon scheint, obwohl sie es noch nicht sehen konnte. Das war der Anfang einer großen Wende in ihrem Leben. Das wahre Licht ist Jesus Christus. Er ist immer bei uns, auch wenn wir ihn nicht wahrnehmen. Vertrauen wir darauf!
Einen gesegneten Tag wünscht Pastor Hans-Peter Mumssen Gebet: Herr Jesus Christus, auch wenn wir an dich glauben und dir unser Leben anvertraut haben, ist nicht alles eitel Freude und Sonnenschein. Wir gehen manchmal durch tiefe Täler. Ich will aber daran festhalten, dass „dein Stecken und Stab“ mich trösten. Du bist das Licht – du bist mein Licht –, und du führst uns zum Licht. Dafür danke ich dir. Amen.
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